in
Brüssel

Auf Tuchfühlung mit der EU - Klasse 4A der BAfEP Steyr in Brüssel

Im Rahmen des Geografie-Unterrichts in der vierten Klasse war die Europäische Union ein zentrales Thema. Um das theoretisch Gelernte zu vertiefen, unternahmen wir im Mai eine Reise nach Brüssel, der "Hauptstadt der EU". Während unseres Aufenthalts erhielten wir in der „Ständigen Vertretung Österreichs“ einen aufschlussreichen Vortrag über die Europäische Union. Der Vortrag wurde von einem langjährigen, erfahrenen Mitarbeiter der EU gehalten, was uns ermöglichte, unser Wissen durch spannende neue Einblicke zu erweitern. Ein weiteres Highlight der Reise war der Besuch des Europäischen Parlaments, wo wir die Präsidentin, Roberta Metsola, persönlich sehen konnten. Zudem hatten wir die Gelegenheit, den beeindruckenden Plenarsaal zu besichtigen. Ein besonders interessanter Programmpunkt war der Besuch im Haus der Europäischen Geschichte. Dort konnten wir auf interaktive Weise die Entwicklung Europas von seinen Anfängen bis zur Gegenwart nachvollziehen. Die Ausstellungen gaben uns einen tiefen Einblick in die vielfältige Geschichte des Kontinents und halfen uns, die Zusammenhänge besser zu verstehen, die Europa heute prägen. Darüber hinaus trafen wir eine Kindergartenpädagogin aus Österreich, die in Brüssel lebt und in der EP- Creche arbeitet. Sie erzählte uns von ihrer täglichen Arbeit mit Kindern aus verschiedenen Kulturen, deren Eltern oft hohe Positionen in EU-Institutionen innehaben. Bei einem Abendessen mit einer Mitarbeiterin, ebenfalls einer Österreicherin, die schon jahrelang in Brüssel lebt und in der Generaldirektion Landwirtschaft der EU-Kommission tätig ist, hatten wir die Chance, persönliche Fragen zu stellen und mehr über die Arbeit dieser Institution zu erfahren. Den krönenden Abschluss unserer Exkursion bildete der Besuch einer Schokoladenfabrik, in der wir selbstgemachte Pralinen verkosten durften – ein süßer Abschluss für unser Abenteuer in Brüssel.

Clarissa Heiml, 4A

Tableaux
Vivants

Die Schüler*innen der 4A begaben sich in die Welt der Tableaux Vivants. In Gruppenarbeiten wählten sie ein Bild aus der Kunstgeschichte aus und versuchten dieses nachzustellen. Dabei schlüpften sie in andere Rollen, verkleideten sich und setzten sich intensiv mit Mimik, Gestik, dem Bildaufbau, der Kleidung und der Kulisse auseinander. Auf diese Weise transferierten sie die Werke in einen neuen Kontext und hauchten ihnen ein individuelles Leben ein. Die Präsentationen der biografischen, künstlerischen, geschichtlichen und textilrelevanten Hintergründe zu den Bildern rundeten das Projekt der „Tableaux Vivants“ ab. Der experimentelle Zugang eröffnete einen Kosmos, in dem die Schüler*innen zu lebenden Kunstwerken wurden.

Mag.^a Julia Grundböck